Frauen leiden anders
Die Seele in der Krise Erst seit den 1970er Jahren beganng man, sich mit geschlechtsspezifischen Fragen zu beschäftigen und die frauenspezifischen Faktoren in der Psychiatrie nicht mehr nur auf Menstruation, Wochenbett oder Menopause zu reduzieren. Frauen und Männer können bei ein und derselben Krankheit unterschiedliche Symptome entwickeln und auch viele Medikamente wirken anders. Auch bei seelischen Erkrankungen gibt es eindeutige Unterschiede zwischen Männern und Frauen wie zum Beispiel der Umgang mit Symptomen, die Art der Symptome, die Krankheitsverläufe und ganz besoners die Bereitschaft, Hilfesysteme in Anspruch zu nehmen. Da sind es zum Beispiel die Frauen die, wie häufig angenommen, häufiger an Depressionen leiden, sondern sie suchen sich eher Hilfe. Andererseits werden Frauen auch schneller als Männern Schlaf- und Beruhigungsmittel verschrieben - das sich daraus häufig entwickelnde Suchtproblem bleibt so oft lange unentdeckt. Welche Einflussfaktoren die weibliche Rolle in der Krise mit sich bringen, was bei der Beurteilung zu beachten ist und was Sie selbst tun können erfahren Sie in diesem Vortrag.
Vortrag:
Donnerstag, 21. August, 16.00 Uhr, Klostersaal
Referent:
Jörg Hummes, Oberarzt
Kontakt:
Cornelia Kahlert
Referentin für Marketing & Kommunikation
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