Psychische Faktoren bei Schlafapnoe
Der Zusammenhang von Schlafstörungen und psychischer Gesundheit
Störungen des Schlafs können nicht nur durch körperliche Symptome, sondern auch im Rahmen von psychischen Störungen und Erkrankungen auftreten, wie beispielsweise bei Depressionen, Angsterkrankungen, Psychosen oder Persönlichkeitsstörungen. Schlafstörungen können aber auch psychische Störungen verstärken oder gar deren Ursache sein und sie auslösen. Begleiterscheinungen und Beschwerden verschiedener körperlicher Erkrankungen können in Ruhephase, beim Zu-Bett-gehen oder während der Nacht auftreten und einen erholsamen Schlaf erschweren. Infolgedessen tritt Tagesmüdigkeit sowie Schläfrigkeit auf, aber auch Veränderungen der Stimmung, des Antriebs und der Konzentration, die im Ausmaß einer Depression entsprechen können.
Es ist daher grundsätzlich sehr wichtig, bei der Diagnose und der Therapie einer psychischen Erkrankung auch die Möglichkeit einer Schlafstörung in Betracht zu ziehen. Weil sich psychische Probleme und Schlafstörungen wechselseitig bedingen, ist es für die Behandlung von großer Wichtigkeit, den Auslöser der Kausalkette zu finden und zu behandeln.
Referentin:
Ninja C. Mancinelli
Ltd. Abteilungsärztin Neurologie und Schlafapnoe
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Kontakt:
Cornelia Kahlert
Referentin für Marketing & Kommunikation